Christians „Gekicher“

 

Christian kocht Kichererbsen – natürlich mit Wein!

Nachdem wir uns ein Glas Wein eingeschenkt haben, heizen wir erstmal den Ofen ein. So um die 220 Grad wäre ganz gut, das passt. Dann setzen wir uns hin und kümmern uns um die Peperoni deren Enden wir entfernen. Die Peperoni reiben wir ungeschält durch die Röstiraffel in eine grosse Schale.

Die Tränen fliessen

Nun sind wir für die Zwiebel und den Knoblauch bereit. Den Knoblauch schneiden wir in Scheiben, die Zwiebel wird unter Tränen geviertelt und weinend in Streifen geschnitten. Mit feuchten Augen suchen wir das Weinglas. Es soll uns trösten bevor wir den Oregano mittelfein schneiden und mit all den anderen Zutaten in die Schüssel mit den Peperoni geben. Kräftig Salz, Pfeffer und reichlich Olivenöl dazu und nochmals gut mischen.

Wir suchen die Gratinform („die müsste doch irgendwo sein, irgendwo in einer Schublade, ganz unten…“)  und geben (einige Zeit später) alles hinein. Die Zutaten sollten nicht zu hoch übereinander liegen.

Wo zum Teufel ist diese „mittlere Rille“

Jetzt schieben wir die Form in den vorgeheizten Ofen und rösten das Ganze auf der mittleren Rille 15 Minuten lang. Alle 5 Minuten durchmischen wir die Zutaten und fragen uns dabei immer wieder von Neuem, welches die mittlere von vier Rillen im Backofen ist. Vielleicht sollten wir uns setzen, noch einen Schluck Wein nehmen. Trägt zwar nicht zur Lösung des Rillenproblems bei, aber es schmeckt.

Die Cherrytomaten werden nun geviertelt und mit Salz und Pfeffer gewürzt. Die Kichererbsen schütten wir in ein Sieb und spülen sie gründlich und warm ab. Liebevoll werden sie danach trockengetupft und zur Seite gelegt. Inzwischen sind die 15 Minuten Backzeit wohl vorbei und wir können die Cherrytomaten auf dem Ratatouille verteilen.

Der letzte Schliff

In einer Bratpfanne erhitzen wir Olivenöl und geben die Kichererbsen in das nicht allzu heisse Öl. Pfeffer und Salz nach Belieben dazu und knusprig braten. Das dauert rund 10 Minuten. Lass dir Zeit, du hast ja noch Wein. Und zu schnell und heiss sollten die Erbsen nicht angebraten werden, da sie sonst fast wie Popcorn zu poppen beginnen.

Die Kichererbsen sind angebraten und werden über den Ratatouille verteilt.

Sofort servieren und unbedingt mit einem feinen, nicht zu schweren Wein geniessen. Alle rabattierten Monatsweine eigenen sich vorzüglich.

Vor allem der Champagner von Serge Mathieu. Champagner passt immer!

Grobe Mengenangabe für zwei bis drei Personen
1 Rote Peperoni
2 Zucchetti
2 Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
½ Bund Oregano
Salz, Pfeffer
Olivenöl
Cherrytomaten
Und natürlich Kichererbsen (Abtropfgewicht rund 240g)

 

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