Old Fashioned – der zeitlose Klassiker

Das wichtigste zuerst: Bartradition und Originalrezept von anno dazumal

In seiner Essenz besteht der Old Fashioned aus drei Komponenten – Bourbon Whiskey, Simple Syrup (Zuckersirup) und Bitters. Damit der Cocktail schön weich daherkommt, eignet sich der Premium Bourbon Woodford Reserve besonders gut. Nicht nur ist die Woodford Reserve Destillerie die älteste und kleinste Brennerei Kentuckys, sie besticht auch durch die traditionelle Whiskeyherstellung in den legendären Kupferbrennblasen und 100 Jahre alten Zypressenholz-Gärbottichen. Dadurch entsteht ein Bourbon, der höchsten Ansprüche gerecht wird und mit über 200 nachweisbaren Geschmacksnuancen auf ganzer Linie zu bestechen weiss. Durch den weichen, aber vielschichtigen Geschmack wird der Bourbon von Barkeepern in der ganzen Welt geschätzt.

Die Geschichte des Old Fashioned

In den Vereinigten Staaten hat sich der ursprüngliche, aus England stammende Cocktail verändert. Der namensgebende Ingwer verschwand, und die Wassermenge reduzierte sich. 1862 publizierte Jerry Thomas die erste Cocktailrezeptur für einen Old Fashioned. Viel Spielraum gab es zu dieser Zeit in Amerika nicht bei der Zubereitung eines Cocktails. So wird berichtet, daß ein Bartender, der ungefragt beispielsweise etwas Curaçao verwendete, in manchen Gegenden damit rechnen mußte, mit einem Revolver bedroht zu werden oder in Handgreiflichkeiten verwickelt zu werden. Ein Bartender tat also gut daran, vor Zubereitung nachzufragen, was genau vom Gast gewünscht wurde.

Plain Whiskey Cocktail: die Urform des Old Fashioned

Bei all den aufstrebenden Cocktailrezepturen in dieser Zeit gab es schnell ein Durcheinander, und deshalb wurden die verschiedenen die Varianten als „Plain Cocktail“, „Fancy Cocktail“ und „Improved Cocktail“ definiert. Ein Plain Cocktail, also ein Cocktail, der nur aus Spirituose, Wasser, Zucker und Bitters besteht, funktioniert prinzipiell mit allen Spirituosen, er entspricht überdies der 1806 gegebenen Definition eines Cocktails.

Jerry Thomas schüttelt sie oder rührt ihn, ganz entgegen der heute weit verbreiteten Regel, Drinks mit ausschließlich klaren Zutaten immer zu rühren. Als Grund wird angeführt, daß sonst die eingeschlossenen Luftbläschen den Drink trüben. Doch so einfach ist es nicht, und vielleicht hatte Jerry Thomas wirklich einen Grund, seinen Drink zu schütteln, und zwar mit einer Zitronenzeste. So kann man jedenfalls seine Angaben interpretieren. Die hier vorgeschlagene Rezeptur des Old Fashioned basiert auf Jerry Thomas‘ 1862 erschienener Rezeptur und entspricht einem klassischen Plain Cocktail. In den mittleren Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts war der Whiskey Cocktail sehr beliebt und wurde auch fertig gemischt in Flaschen abgefüllt und verkauft.

Danach wurde der Old Fashioned selbst schnell immer beliebter und ist heute schlussendlich in Bars auf der ganzen Welt zu finden. Heute ist er ein Klassiker, der, ganz im Gegensatz zur Bedeutung seines Namens, in jedem Barmenü zu finden ist. Gerade die  Top Cocktail-Bars der Welt haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Old Fashioned alles andere als alt aussehen zu lassen.

Mix it yourself:

Auch zu Hause muss man nicht auf einen Old Fashioned verzichten: Zur Zubereitung eines klassischen Old Fashioned bedarf es keiner extravaganter Schritte, einzig die Qualität der Zutaten spielt eine grosse Rolle:

Rezept

  • 5 cl Woodford Reserve Kentucky Straight Bourbon,
  • 0.5cl Symple Syrup / Zuckersirup
  • 2 Dashes (Spritzer) Angostura Bitters
  • alles in ein Tumbler Glas geben
  • Eis hinzufügen und umrühren
  • Zum Schluss den Glasrand mit der Orangenzeste einreiben. Orangenzeste in den Drink geben.
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