Fonzone
Lorenzo Fonzone Caccese gründete mit seinen Söhnen das Weingut im Jahr 2005. Die Liebe zu seiner Heimat und der Glauben an die Qualität des Terroirs führten den Chirurgen schliesslich ihn zur Verwirklichung dieses Traums. Die auf einer Höhe von 360 bis 430m über Meer gelegenen 30 Hektaren Land im Taurasi-Gebiet sind mit Aglianico-, Greco-, Fiano- sowie Falanghina-Trauben bebaut. Das Mikroklima der Azienda ist massgeblich von den zwei Flüssen Fredane und Ifalco beeinflusst, die die Azienda umfliessen. Die Familie pflegt einen nachhaltigen Weinbau und verpflichtet sich seit vielen Jahren dem ökologischen Umgang mit den Ressourcen.
Die Trauben teilen sich das Gelände hier schon seit ewig friedlich mit Obstbäumen, Olivenheinen und Wäldern. Der Anbau basiert auf bio-ökologischen Grundsätzen: es werden keine Herbizide verwendet, der Natur wird so weit als möglich ihren Lauf gelassen, und man hat sich hier voll und ganz der Biodiversität verpflichtet.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass sich die qualitative Vielfalt der Rebsorten, die intensive Rebpflege und die sorgsame Vinifikation im Keller in den komplexen Weinen zeigt.
Allen voran der Aglianico. Die tieffarbige Sorte zeigt sich mit ihrer kompakten Säure und Tanninstrukur sowie dem gehaltvollem Körper von ihrer besten Seite. Sie muss den Vergleich mit ihrem nördlichen Konkurrenten, dem Nebbiolo, nicht scheuen. Nur beim Preis könnte man noch etwas vom Barolo lernen. Wir sind jedoch nicht böse, wenn die Winzer der Taurasi DOCG nicht alles nachahmen, was im Norden Italiens viele andere schon seit Jahren tun.
Die Weinbewertungen von James Suckling sowie Gambero Rosso und Konsorten bewerten die Weine bereits nach wenigen Jahren regelmässig mit den höchsten Auszeichnungen.
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