Cantina Mesa

Sardische Weinkunst bei der Cantina Mesa

Nach einem kurzen, einstündigen Flug von Rom über das blaugrüne Tyrrhenische Meer landen wir schliesslich im traumhaften Süden Sardinien. Darauf folgt ein spannender Road Trip durch das hügelige Herz Sardiniens, und wir kommen zur imposanten Fassade der Cantina Mesa. Die weisse, minimalistische Kellerei grenzt an üppiges Marschland. Später geht dieses dann in die feinsandigen Strände von Porto Pino in der südwestlichen Sulcis-Iglesiente-Region über. Der Ort ist von magischer, windgepeitschter Schönheit und lässt deshalb die Vitalität der hiesigen Weine schon erahnen…

Nachdem vielen Jahren als Werber erfüllte sich Gavino Sanna hier seinen Lebenstraum. Er wollte nämlich in seiner Heimat moderne Weine von höchster Qualität erzeugen. Die 70 Hektaren Rebstöcke liegen in der Provinz Santa Anna Arresi, mitten im Sulcis Iglesiente. Sie sind vom Mistral geschützt und vom Meer umgeben. Schon die äussere Erscheinung der Flaschen liefert einen Vorgeschmack auf den hervorragenden Inhalt. Sie sind alle durchgestylt und mit der klaren Handschrift ihres Besitzers versehen. Der Erfolg dieser sardischen Spitzenkellerei liess denn auch nicht lange auf sich warten.

Ein magisches Phänomen

Wie überall sonst steht und fällt die Qualität der Reben und Trauben mit dem Land; das ist auch der Grund dafür, dass der Grossteil der 78 Hektaren der Cantina Mesa sich in einem Tal unweit Porto Pinos befindet. Hier sind die Reben von den starken nordwestlichen Winden geschützt. Diese fallen nämlich regelmässig von Südfrankreich her über die Insel ein. Hier werden die Reben deshalb vertikal angebaut und immer wieder zurückgeschnitten, sodass die höchste Qualität der Trauben sichergestellt werden kann.

“Offenbar begünstigt die Kombination der maritimen Umgebung und der küstennahen Rebberge eine gründlichere Reifung“, schreibt Ian D’Agata in seinem Werk „Native Wine Grapes of Italy“. Das Phänomen ist noch magischer, weil es wissenschaftlich nicht erklärbar ist. So wundert sich d’Agata: „Ich bin mir nicht sicher, ob ich dafür je eine physiologische Erklärung gefunden habe…“

https://www.cantinamesa.com/en-US

Direkt zu allen Mesa-Weinen

Kommentare