Tianna Negre

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Manchmal muss erst etwas vergehen, bevor etwas Neues entstehen kann. Als am Ende des 19. Jahrhunderts die Reblaus im Gebiet Raiguer große Weinbauflächen vernichtete, entstanden vielerorts weitläufige Mandelbauflächen. Erst Mitte des 20. Jahrhundert fand langsam eine Reaktivierung der Böden für den Weinbau statt. Vielerorts entstanden kleine Weingärten, angelegt im traditionellen Einzelpflanzstil, die von den verantwortlichen Weinbauern wie Schätze gehütet wurden. Einer diese Weingärten wurde vererbt und begründete so die Geschichte der Bodega Tianna Negre. Mit Traditionsbewusstsein (das Etikett des Ses Nines zeigt die Mutter der gegenwärtigen Generation als spielendes Kind in den Straßen Condells) und einem Gespür für Sinnlichkeit entschied sich die Familie Morey-Garau gemeinsam mit der Firma Antonio Nadal unlängst für eine professionelle Vermarktung der familieneigenen Weinberge in der Region Binissalem. Das Weinbaukonzept berücksichtigt dabei das perfekte Zusammenspiel von Erde, Klima, Rebstock und Pflege. Dass dieser Ansatz aufgeht, verdeutlichen die vielfältigen Weine der Bodega.

Weinberge:

Bewirtschaftet werden 55 ha in den Gebieten Binissalem und Consell. Die Reben sind auf „Call Vermell“ (ein populärer Name für die kalkreichen Böden mit der Textur von Ton) mit charakteristischer rötlicher Farbe und einer sehr guten Drainage gepflanzt.

Alles wird von Hand geerntet und die besten Trauben sorgfältig ausgewählt:

Tianne Negre arbeitet hauptsächlich mit autochthonen Rebsorten: Manto Negro, Callet, Gorgollassa und Escurçac für die Rotweine und Moll oder Prensal Blanc, Giró Ros und Moscatell de Frontignac für die Weißweine.

Weinkeller:

Die Architektur von „Tianna Negre“ ist ein perfektes Beispiel für die erfolgreiche Verbindung von Design, Funktionalität und Umweltbewussteins. Das Ergebnis ist ein spektakuläres Gebäude, das perfekt in die Umgebung integriert ist, mit optimaler Nutzung der verfügbaren Energie sowie der Steigerung der Produktivität. All dies spiegelt sich in den Weinen wider.

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