Struwwelpeter 2.0

Diese Suppe ess‘ ich gern!

Noch warten wir vergebens auf die ersten wärmenden Sonnenstrahlen. Hier im Erdgeschoss unseres Alpenlandes und zusätzlich noch nördlich der eben erwähnten Steinhaufen (was die Situation auch in keiner Art und Weise verbessert) ist die Aussicht in Bezug auf Ankunft der ersten schönen Frühlingstage und ihrer erhofften Wirkung sehr ernüchternd. Schlimmstenfalls kommt der Frühling mit der Deutschen Bahn.
Dann wird’s Juli.

Doch da lediglich schlotternd die Veränderung herbeiwünschend keine relevante und somit erkennbare Bewegung des Thermometers in Richtung Frühlingstemperaturen auslöst, suchte ich nach einem Rezept, das wenigstens Bauch und Herz erwärmt. Und fand die Lösung in Form einer feinen Suppe.

Viel Spass beim Kochen!

Euer Oliver

 

 

Minestrone Ticinese

Am besten schmeckt es, wenn wir uns die Zutaten auf dem Markt besorgen. Natürlich und frisch sollten sie sein. Frage den Gemüsehändler deines Vertrauens, ob er euch folgendes einpacken kann:

Wir brauchen Zwiebeln, Knoblauch, ein feines Olivenöl, etwas Gemüsebouillon, Thymian, Rosmarin, und Salbei. Dann noch ein Lorbeerblatt, Wirsing und Kürbis den ihr in Würfel schneidet, einige Borlotti Bohnen (das sind die Rotweissen), einige Rüebli, Kartoffeln, Knollensellerie, Lauch, Zucchini, Mangold sowie Tomaten. Und zum Schluss etwas Meersalz und frisch gemahlenen Pfeffer.

Die Zwiebeln und den gepressten Knoblauch in einem grossen Topf in Olivenöl andünsten. Dann das Wasser und die entsprechende Menge Gemüsebouillon sowie Thymian, Rosmarin, Salbei und das Lorbeerblatt hinzufügen. Zum Kochen bringen und dabei nach und nach das geschnittene Gemüse hinzufügen. Bei mittlerer Hitze etwa 1 ½ Stunden köcheln lassen. Zum Schluss nach Bedarf mit Salz und Pfeffer abschmecken. Zum Servieren etwas Parmesan über die Minestrone reiben.

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